Apple veranlasst Videoaufnahmen von Straßen und Häusern zur Verbesserung der eigenen Kartendienste.
Die Aufsichtsbehörden erreichen zahlreiche Anfragen und Beschwerden von Bürgern, die von Fahrzeugen mit speziellen Kameras berichteten. Dahinter steckte ein Projekt von Apple mit dem Ziel, eigene Dienste wie Apple Maps zu verbessern.
Bereits im Frühjahr 2019 informierte Apple darüber, dass eine aus ungefähr 80 Fahrzeugen bestehende Fahrzeugflotte im Zeitraum von Juli bis September 2019 in deutschen Städten und Gemeinden unterwegs sein wird. Apple stellte ein umfangreiches Konzept vor und erklärte, dass in den Fahrzeugen neben Kameras und Sensoren auch Computer verbaut wurden. Die Aufnahmen würden mittels starker Verschlüsselung nach Stand der Technik bereits im Fahrzeug verschlüsselt und danach auf Festplatten gespeichert. Die verschlüsselten Daten wurden erst bei Apple in den USA wieder entschlüsselt und weiterverarbeitet. Bevor die Daten durch Apple weiterverarbeitet würden, würden Gesichter und KFZ-Kennzeichen verpixelt. So sind laut dem Konzept in fast allen Fällen keine Personen direkt zu erkennen und damit nicht unmittelbar zu identifizieren.
Ungeachtet dessen haben betroffene Personen jederzeit – auch nachdem die Aufnahmefahrten beendet wurden – die Möglichkeit der Verarbeitung ihrer Hausansicht zu widersprechen. Ein Widerspruch ist möglich auf der Apple-Website maps.apple.com/imagecollection oder per E-Mail an MapsImageCollection@apple.com.
–> maps.apple.com/imagecollection
Übrigens plant Apple derzeit nicht das sogenannte „Look-Around“-Feature in Deutschland anzubieten. Dieses Feature ermöglicht es, über das Internet eine 3D-Darstellung der Aufnahmen anzusehen, wie es beispielsweise bei Google Street View möglich ist.
–> www.lda.bayern.de/media/pm/pm2019_9.pdf
Quelle: BayLDA
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