Hackerangriff in einer Jugendhilfeeinrichtung
Hacker machen vor niemandem halt. Auch nicht vor Jugendhilfeeinrichtungen. In diesem Fall verschlüsselten die Hacker mit einer Malware eine Netzwerkfestplatte. Die Einrichtung konnte nicht mehr auf die Daten ihrer Mitarbeitenden und auf die besonders sensiblen Daten der betreuten Jugendlichen und deren Familien zugreifen. Über 160 Personen waren betroffen.
Ärgerlich war, dass der Infektionsweg nicht ermittelt werden konnte. So konnte man nur vermuten, wie die Hacker auf die IT zugreifen konnten. Vielleicht hing es damit zusammen, dass Beschäftigten im Homeoffice der direkte Zugriff auf das System ermöglicht wurde? Zudem konnte nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden, dass die Hacker die Daten nur verschlüsselten oder womöglich sogar kopierten. Die Einrichtung ging auf Nummer sicher und meldete die Datenschutzverletzung an die Behörde.
Quelle: ULD
Weitere unterstützende Hinweise zum Datenschutz finden Sie in diesen Beiträgen:
- Ombudsstelle und Hinweisgebersystem für Hinweisgeber:innen (Whistleblower)
- Kein Backup, kein Mitleid! Datensicherung mit NAS und Festplatte
- Datenpanne auf Reisen durch Visual Hacking- Blickschutz hilft.
- Denkanstoß – Daten(schutz)risiko USB-Stick, es passiert immer wieder
- Aktenvernichter für den Arbeitsplatz – Gegen Datenpannen auf Papier
- Tipp: Textpassagen mit einem Camoflage-Rollstempel unkenntlich machen
- Aufsichtsbehörde empfiehlt Buch: DSGVO /ePrivacy auf Websites umsetzen
- Recht im Online-Marketing: So schützen Sie sich vor Fallstricken zur DSGVO
Dieser Absatz enthält Affiliatelinks/Werbelinks